Nach mehreren teils heftigen Unwettern sind Feuerwehren in den vergangenen Tagen allein in Niederösterreich zu mehr als 250 Einsätzen ausgerückt.
„Ohne die Leistungen der freiwilligen Helfer in allen Blaulichtorganisationen wäre die rasche Behebung der Unwetterschäden gar nicht möglich“, ist Landesrat Mag. Susanne Rosenkranz (FPÖ) überzeugt. Sie bedankt sich nun bei jenen Dienstgebern in Niederösterreich, die Arbeitsfreistellungen für ehrenamtliche Helfer rasch und unbürokratisch abwickeln. „Ein Arbeitnehmer sollte aber von Rechts wegen keinen Nachteil haben, wenn er sich freiwillig engagiert“, so Rosenkranz, denn „Schlamm, Geröll und Steine räumen sich nicht von selbst weg.“ Sie sei sich zwar sicher, dass „ganz Niederösterreich solidarisch ist und den Landsleuten rasche Hilfe von Ehrenamtlichen aus den Hilfs-, Rettungs-, oder Katastrophenschutzorganisationen ‚auf dem kurzen Dienstweg‘ ermöglicht.“ Was es aber immer noch nicht gebe, sei eine einheitliche, österreichweit geltende Regelung. Nur so seien die Hilfsorganisationen in der Lage, ihre volle personelle Stärke auszuspielen, ohne dass sich freiwillige Helfer nachträglich Urlaub oder Zeitausgleich nehmen müssten.
„Es wäre hoch an der Zeit, dass Arbeitsminister Kocher endlich eine wirklich angemessene Regelung zum Rechtsanspruch auf Entgeltfortzahlung für Helfer vorlegt. Die Bundesregierung darf die Ehrenamtlichen hier nicht im Stich lassen,“ schließt Rosenkranz.