Familien sind aktuell deutlich überdurchschnittlich stark von Einkommensverlusten betroffen. In NÖ sind es rund 243.100 Familien, die aufgrund der schwarz-grünen Corona-Maßnahmen starke finanzielle Einbußen erleben müssen und deren Haushaltseinkommen sich reduziert hat. „Viele können ihre Fixkosten nicht mehr stemmen und kommen gerade noch oder gar nicht mehr über die Runden, ohne in die Schuldenfalle zu tappen“, informiert Landbauer.
Niederösterreich hat sich als bekennendes Familienland klar zur Etablierung familienpolitischer Maßnahmen und Unterstützungsleistungen entschlossen. Darauf aufbauend fordert die FPÖ NÖ insgesamt 35 Millionen Euro zur Unterstützung für Familien in besonderen Lebenslagen bzw. zur Schaffung und Sicherung einer wirtschaftlichen Lebensgrundlage. „Über nicht rückzahlbare Beihilfen zur Abdeckung offener Mieten, Energiekosten, Überziehungen des Kontorahmens oder Kautionen für die Erlangung einer Wohnung soll rasch Abhilfe geschaffen werden. Ziel ist dabei immer die Erhaltung eines geordneten Familienlebens. Wer Schwierigkeiten hat, seine Lebenshaltungskosten zu finanzieren, muss unterstützt werden“, erklärt Landbauer.
Die Freiheitlichen wollen auch im Bereich Wohnen nachbessern und die Budget-Sitzung nützen, um eine eigene „Corona-Wohnkostenhilfe“ für Niederösterreicher in Not zu schaffen. „Nach dem ÖVP-Modell profitieren nur jene Landsleute, die bereits im System der NÖ Wohnbauförderung verankert sind. Alle anderen schauen durch die Finger. Hier besteht großer Handlungsbedarf“, erklärt Landbauer. Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 211 Millionen Euro soll die Wohnbeihilfe massiv erhöht und auf alle ausgeweitet werden, die aufgrund der schwarz-grünen Corona-Maßnahmen über ein stark vermindertes oder gar kein Einkommen verfügen. „In Oberösterreich hat man das längst umgesetzt und schon um 50 Prozent mehr Anträge als noch im Vorjahr. Das zeigt, dass der Bedarf gegeben ist“, so Landbauer.
Zur Entlastung der Familien zählt für die FPÖ auch die Unterstützung von Schülern und Jugendlichen. Dabei fordern die Freiheitlichen eine Vergünstigung des Top-Jugendtickets von 70 auf 50 Euro für das kommende Schuljahr. Die Kosten belaufen sich auf rund vier Millionen Euro und sollen vom Land übernommen werden. „Damit schaffen wir einen weiteren Anreiz für das Top-Jugendticket und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel“, sagt Landbauer.
Die FPÖ NÖ fordert zudem Schüler-Notebooks für alle Jugendlichen ab der fünften Schulstufe. „Wir wollen, dass unsere Kinder und das Land zum Spitzenreiter im Bereich Bildung und Digitalisierung werden. Das geht nur, wenn wir den Anforderungen der Zeit gerecht werden und in die Aus- und Weiterbildung in Niederösterreich investieren“, ist sich Landbauer sicher. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro.