„Die ultranationalistischen türkischen Grauen Wölfe zählen zu den größten Feinden unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates. Leider ist es immer noch möglich, dass sich diese Radikal-Islamisten in Niederösterreich frei bewegen und organisieren können“, sagt FPÖ-Landtagsabgeordneter Dieter Dorner. Das bestätigt ein Foto vom 12. Februar, das im Bezirk Gänserndorf aufgenommen worden ist. Darauf zu sehen, ist ein silberner VW-Sharan mit dem Abzeichen der Grauen Wölfe sowie dem Parteilogo (drei weiße Halbmonde) der rechtsextremen „Partei der Nationalistischen Bewegung“ in der Türkei. „Seit ersten März 2019 ist die Verwendung des Symboles der Grauen Wölfe verboten und strafbar. Ich habe Anzeige erstattet, die Meldung an das Landesamt für Verfassungsschutz in die Wege geleitet und erwarte mir ein hartes Durchgreifen der Behörden. Der radikal-islamistische Sumpf gehört trockengelegt“, so Dorner.
Bereits im November hat die FPÖ NÖ ihre Offensive gegen den radikalen Islam präsentiert und in den Landtag gebracht. „Wie nicht anders zu erwarten, konnte die ÖVP Niederösterreich nichts damit anfangen und hat jegliches Vorgehen gegen Islamisten abgelehnt. Bis heute gibt es kein Verbot des radikalen Islams. Auch radikal-islamistische Vereine und Moscheen in Niederösterreich können ruhigen Gewissens weiterarbeiten und ungestraft ihre abstrusen Ideologien verbreiten“, übt Dorner Kritik.
„Die ÖVP NÖ vermittelt stets den Eindruck, als wären wir in Niederösterreich im Land der Seligen. Genau das Gegenteil ist der Fall! Vor allem die Grauen Wölfe organisieren sich oftmals über Jugendgruppen und Sportvereine, um unter dem Deckmantel des Vereinswesens eine für unser Land gefährliche Radikalisierung und Ideologisierung voranzutreiben. Damit muss endlich Schluss sein. Islamistische Vereinskonstruktionen gehören zerschlagen und aufgelöst“, so Dorner.