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14. April 2024

FPÖ-Landbauer: „Transportwirtschaft unter die Arme greifen“

Klare Ansage bei Güterbeförderungs-Event in Wieselburg

„Jeder braucht den Pkw oder Lkw! Aber wenn möglich, nicht in der eigenen Siedlung“, brachte es LH-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer im Rahmen des Branchenevents der NÖ Güterbeförderungsunternehmen am Samstag in Wieselburg (Scheibbs) auf den Punkt und sprach sich dabei für den Individualverkehr und den Ausbau des Straßennetzes aus.  

„Wir brauchen nicht noch mehr Verbote, Einschränkungen und EU-Reglementierungen“, stellte der LH-Stellvertreter klar. Denn im Arbeitsübereinkommen habe man sich gegen das von der EU ab dem Jahr 2035 geplante Zulassungsverbot von Verbrennern ausgesprochen. Es brauche vielmehr vernünftige Lösungen mit Hausverstand, damit die Mobilität gewährleistet und zudem leistbar bleibt. Daher bekenne sich Niederösterreich zur Technologieoffenheit, von Wasserstoff bis hin zu modernen Verbrennermotoren.

Und natürlich habe der LH-Stellvertreter, als Familienvater, Verständnis für Bürger, die LKW-Fahrverbote fordern würden. Aber die Transportwirtschaft und Güterbeförderungsbranche seien unerlässlich und Schwerfahrzeuge würden besonders strengen Abgas-Vorschriften unterliegen: „Neun von zehn Lebensmittel kommen per Lkw“, erläuterte Udo Landbauer.

Mit einem Straßenbau-Stopp sei indes keinem geholfen, deshalb sei die Umsetzung von Projekten wie S1, S8 oder S34 eklatant wichtig. Denn so könne man den Schwerverkehr aus den dicht besiedelten Gebieten herausholen und die ganze Region würde davon profitieren. „Zur Sicherung unseres Wohlstandes ist eine starke Transportwirtschaft unerlässlich und diese Branche hat im Land NÖ einen starken Partner“, versicherte Udo Landbauer. 

Die Politik müsse der Branche jetzt unter die Arme greifen: „Eine Senkung der Mineralölsteuer und somit ein klares Signal an die Transportwirtschaft sowie eine Ausbildungsoffensive im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Denn der Beruf des Lkw-Fahrers ist hart, aber für die Allgemeinheit wertvoll und somit zukunftsträchtig“, finalisierte Landbauer.

 

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