„Das Gerichtsurteil gegen den russischen Gazprom-Konzern ist die nächste Hiobsbotschaft für alle Verbraucher in Österreich, denn dadurch wird Gas massiv teurer“, warnte der freiheitliche Klubobmann im Niederösterreichischen Landtag LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel. „Jetzt rächen sich die Versäumnisse der Gewessler-Amtsführung im Infrastrukturministerium. Denn schon längst hätte man Schritte ergreifen müssen um sich vom russischen Gas unabhängig zu machen. Das hat die Grüne (Klima-)Katastrophenministerin jedoch beharrlich verhindert“, so Teufel, der nicht nachvollziehen kann, warum die ÖVP hier nicht die Notbremse gezogen hat.
Wenn die Gazprom tatsächlich die Lieferungen einstelle, dann müssten sich die Österreicher auf stark steigende Gaspreise einstellen, die nicht nur die Haushalte, sondern auch die heimische Wirtschaft und Industrie betreffen würden. „Die mangelnde Vorsorge durch die schwarz-grüne Bundesregierung wird die Österreicher wieder einmal ein Vermögen kosten“, so Teufel.
Man habe wertvolle Zeit verstreichen lassen, sich nach Alternativen zu russischem Gas umzusehen, forderte Teufel einmal mehr die heimischen Erdgasreserven zu heben. „Die FPÖ NÖ sieht in der heimischen Erdgasgewinnung eine Chance, wieder leistbare und vor allem unabhängige Energie für die eigene Bevölkerung sicherzustellen“, verwies Teufel auf den im Weinviertel vorhandenen Gasschatz.
In der jetzigen Situation auf heimische Ressourcen zu verzichten sei ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse und ein Angriff auf die Geldbörsen der Österreicher, sagte Teufel, der daran erinnerte, dass im niederösterreichischen Wittau die größten Gasmengen seit 40 Jahren entdeckt wurden. „Es gibt keinen Grund diesen Schatz nicht zu heben und Österreich mit eigenem Gas zu versorgen“, betonte Teufel, der die Bundesregierung dringend aufforderte endlich tätig zu werden.