„Die Versprechen der Bundesregierung sind Schall und Rauch! Diesen Herrschaften kann man kein einziges Wort mehr glauben“, sagt FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Vesna Schuster. Obwohl der ÖVP-Bildungsminister Faßmann bis zuletzt beteuerte, dass der Präsenzunterricht mit 18. Jänner wieder aufgenommen werden wird, ist nun alles anders. „Die heute bekannt gewordene Verlängerung des Schul-Lockdowns ist ein bildungspolitisches Armutszeugnis und eine Katastrophe für alle Schüler und Eltern. Diese schwarz-grüne Bundesregierung setzt damit ein weiteres Mal die Zukunft einer ganzen Generation aufs Spiel“, kritisiert die freiheitliche Bildungssprecherin. Die FPÖ NÖ fordert die sofortige Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts. „Viele Schüler sind bereits am Ende. Sie können und wollen sich nicht mehr mit Homeschooling, Distance Learning und sonstigem Wahnsinn herumplagen“, so Schuster.
Dass der Lockdown den Schülern stark zusetzt, ist Fakt und bestätigen zahlreiche Studien. Jüngst war es die Bildungspsychologin Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. Christiane Spiel, die in ihrer aktuellen Studie von Verzweiflung, Verlust der Lernfreude und Zukunftsängsten der Schüler spricht. Die Universitätsprofessorin für Bildungspsychologie und Evaluation an der Universität Wien ist ebenso für eine Öffnung der Schulen.
Als „problematisch“ bezeichnet Schuster die extremen Unterschiede im Bereich des Homeschoolings. „Während viele Schüler mit ganzen Bergen an Arbeitsaufträgen regelrecht erschlagen werden, bekommen andere nur Beschäftigungsaufgaben, die niemand kontrolliert. Diese Zustände sind grob fahrlässig und nicht mehr länger tragbar“, sagt Schuster.