„Der gescheiterte Corona-Gipfel zeigt, dass die Bundesregierung nach einem Jahr Corona-Wahnsinn immer noch völlig planlos und chaotisch herumirrt. ÖVP und Grüne stehen der Krise wie gelähmt gegenüber. Ein Arbeitskreis jagt den nächsten. Anstatt mutige, längst notwendige und von der Bevölkerung herbeigesehnte Öffnungsschritte umzusetzen, bestimmen Stillstand, Angst und Panik die Regierungsmaßnahmen“, zeigt sich FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer, verärgert über einen von vielen weiteren geplatzten und ergebnislosen Corona-Gipfel. Als „bodenlose Frechheit“ und „massiven Wortbruch“ bezeichnet Landbauer die Verlängerung des General-Lockdowns für Gastronomie und Tourismus. „Wortbruch ist mit Abstand die häufigste Krankheit dieser schwarz-grünen Regierungstruppe. Zum wiederholten Mal haben Kurz, Anschober, aber auch Mikl-Leitner unserer Bevölkerung mit der vermeintlichen Gastro-Öffnung einen Bären aufgebunden“, kritisiert Landbauer. Die FPÖ NÖ beharrt auf einem sofortigen Aufsperren von Gastronomie und Tourismus. „Es gibt in diesen Bereichen bis heute keinen Nachweis über Corona-Cluster. Solange unsere Wirte nicht aufsperren dürfen, werden sich unsere Landsleute weiter im privaten Bereich treffen. Wer das Gegenteil behauptet, ist realitätsfremd. Für unsere Gastronomen ist das zudem ein neuerlicher Aderlass, der sämtliche Perspektiven und sogar Hoffnungen auf eine Schanigärten-Öffnung in den Schatten stellt. ÖVP und Grüne schaffen es, eine ganze Branche, die längst mit dem Rücken zur Wand steht, abermals zu demütigen“, sagt Landbauer.
Für absurd hält Landbauer die „Sesselkreis-Mentalität“, mit der ÖVP und Grüne Entscheidungen permanent nach hinten verschieben. „Das Sprichwort ,Wer nicht mehr weiter weiß, gründet einen Arbeitskreis´ dürfte zentraler Bestandteil des schwarz-grünen Krisenmanagements sein. Anders ist der anberaumte Corona-Gipfel der östlichen Bundesländer nicht zu erklären“, so Landbauer.
Die FPÖ NÖ warnt eindringlich vor „noch schärferen regionalen Maßnahmen und insbesondere vor weiteren Abriegelungen ganzer Gemeinden, Städte und Regionen“. „Am Beispiel Wiener Neustadt zeigt sich, dass der Ausreisetestzwang und die intensive Angstmache zu enormen wirtschaftlichen Einbußen für Geschäftstreibende in der Stadt führen. Die Abriegelung der Stadt ist kein Erfolg, sondern muss mahnendes Beispiel für die negativen Folgen dieser Maßnahme sein“, betont Landbauer. Der freiheitliche Klubobmann fordert eine „verantwortungsvolle Politik mit Weitblick“, die vor allem der „Gastronomie endlich wieder eine ordentliche Geschäftsgrundlage ermöglicht“. „Am Aufsperren führt kein Weg mehr vorbei. Unsere Landsleute sollen endlich wieder leben und nicht nur überleben können“, betont Landbauer.