„Der Greta-Anbetungsverein in Gestalt der schwarz-grünen Bundesregierung hat sich ausschließlich der fast schon herbeigesehnten Klimakatastrophe verschrieben. Für unsere Pflegebedürftigen im Land hingegen hat diese Regierung nichts über“, sagt FPÖ-Seniorensprecher LAbg. Erich Königsberger. Auf lediglich fünf Seiten finden sich im Regierungsprogramm reihenweise Marketing-Schmähs. „Mit diesen Überschriften wird man den herannahenden Pflegekollaps nicht lösen können. Hier braucht es einen echten Zukunftsplan, damit die Zweiklassenpflege endlich der Vergangenheit angehört“, so Königsberger.
Neben 76.000 neuen Pflegekräften, die bis 2030 benötigt werden, gibt es zahlreiche bis dato ungelöste Problemfelder. „Die Landsleute leiden unter extrem langen Wartezeiten, zu niedrigen Qualitätsstandards in der 24-Stunden-Betreuung, zu wenigen Palliativbetten, fehlenden Investitionen und bereits massiv überbelegten Pflegeheimen, die aus allen Nähten platzen. Anstatt diese Probleme endlich anzupacken, kümmern sich ÖVP und Grüne darum, wo der nächste Baum gepflanzt werden soll“, wirft Königsberger den Regierungsparteien „fehlendes soziales Gewissen“ vor.
Die FPÖ NÖ kündigt eine Reihe von Maßnahmen für einen „Zukunftsplan Pflege“ mit dem Fokus auf Niederösterreich an. „Wir werden zahlreiche Anträge einbringen und das viel zelebrierte Miteinander der ÖVP NÖ auf die Probe stellen“, sagt Königsberger. Zu viel will man noch nicht verraten. „Unumgänglich ist jedenfalls die Schaffung des Lehrberufes Pflege mit der Möglichkeit, die Ausbildung ab dem 15. Lebensjahr beginnen zu können. Unsere Jungen von heute sollen schließlich zu den besten Pflegekräften von morgen werden“, so Königsberger.